Wirtschaft im Alpen-Adria-Raum vor Neustart

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Die Wirtschaftskammern aus Kärnten, der Steiermark, Norditalien, Slowenien und Kroatien bereitet sich auf den Neustart nach der Coronakrise vor. In einer gemeinsamen Erklärung stellen sie fest, dass die Pandemie im Griff und das Risiko beherrschbar sei.


Wirtschaftskammer-Netzwerk trotzt Krise

Bereits seit 26. Feber stimmen sich die Präsidenten des „New Alpe Adria Chambers of Commerce, Industry, Crafts, Agriculture and Economy Network“ (NAAN) in regelmäßigen Online-Konferenzen ab, um die Wirtschaft des Alpen-Adria-Raums bestmöglich durch die Coronakrise zu begleiten.

Der Präsident der Wirtschaftskammer Kärnten und Vorsitzender der NAAN, Jürgen Mandl, erklärte, dass es bisher besonders darum ging, multilateral Infos zu sammeln um diese in der täglichen Beratung an die Mitglieder weiterzugeben. "Zusätzlich zu den Infos der WKO-AußenwirtschaftsCenter in Mailand, Padua, Ljubljana und Zagreb, bekommen wir für unsere Service-Arbeit über das NAAN-Netzwerk wichtige regionale Zusatzinformationen und Zugänge zu Behörden etc“, sagte Mandl. Dieses Bekenntnis zum offenen Informationsaustausch und einer funktionierenden grenzüberschreitenden Wirtschaft haben die NAAN-Präsidenten auch in einer aktuellen gemeinsamen Erklärung festgeschrieben.


Unterstützung für Grenzöffnung mit Slowenien

Wichtigstes Thema der Kammerpräsidenten derzeit: das Hochfahren der Wirtschaft nach dem Shutdown. In diesem Zusammenhang unterstützt Mandl den Kurs von Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) und fordert eine baldige Grenzöffnung zu Slowenien. „Wir müssen auch die Möglichkeiten nützen, um nicht nur die Wirtschaft des Alpen-Adria-Raums so schnell wie möglich wieder hochzufahren, sondern auch in allen anderen Lebensbereichen wieder ein Stück gelebte Normalität einkehren zulassen. Und dazu gehört vor allem, dass wir uns in unserem besonderen Lebensraum zwischen Alpen und Adria frei bewegen können!“, unterstrich Mandl.


Quelle: https://volksgruppen.orf.at/slovenci/meldungen/stories/3050687/