Unterzeichnung des Abkommens über den Zollkorridor Fürnitz-Triest in Wien

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Bild: Unterzeichnung des Abkommens über den Zollkorridor Fürnitz-Triest in Wien

Am Donnerstag, 1. Dezember 2022, haben Italien und Österreich in den Festräumen des Finanzministeriums in Wien ein Abkommen über den Zollkorridor zwischen Fürnitz und Triest unterzeichnet. Neben dem österreichischen Finanzminister, italienischen und österreichischen Vertretern nahm auch der Landeshauptmann von Kärnten an der Unterzeichnung teil.

 

Der Korridor wird offiziell am 1. Jänner 2023 in Betrieb genommen. Damit können Container künftig direkt vom Schiff auf einen Güterzug verladen werden, die Zollkontrolle findet nur noch in Österreich statt.

 

Damit nimmt in Kürze der erste europäische Zollkorridor seinen Betrieb auf, der den Hafen Triest mit dem Logistik Center Austria Süd (LCAS) in Fürnitz in Kärnten verbinden wird.

 

Dieses Abkommen beschleunigt Import- und Exportverfahren. Darüber hinaus wird diese Vereinbarung eine erhebliche Reduzierung der administrativen und bürokratischen Verfahren ermöglichen, was natürlich die Bearbeitungszeit der Container und die Kosten für den Warentransport reduzieren wird. Auch die internationale Wettbewerbsfähigkeit der Region wird sich verbessern.

 

Die operative Führung des Zollkorridors, die Zollabfertigung und die damit verbundenen Zollkontrollen werden von der Gruppe durchgeführt, die für solche Verfahren für Zollkunden im österreichischen Zollamt zuständig ist - und zwar in der Niederlassung in Villach.