Betriebsstart im slowenischen Magna-Werk

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Bild: Spatenstich im Oktober 2017 © Magna
Spatenstich im Oktober 2017 © Magna

Der kanadisch-österreichische Autozulieferkonzern Magna hat am Dienstag den Betrieb in dem neuen Werk in Slowenien gestartet. In der Lackieranlage in Hoče bei Maribor werden zunächst 24 Karosserien pro Tag abgefertigt, in den nächsten Wochen soll die Tagesproduktion auf über 100 Fahrzeuge gesteigert werden.


Magna rechnet damit, die volle Produktion bis Ende Mai zu erreichen, berichtete die Nachrichtenagentur STA. „Wir haben die letzten drei Jahre hart daran gearbeitet, um zum heutigen Tag zu kommen. Jetzt können wir uns endlich auf die Produktion fokussieren“, sagte der Chef des neuen Werks, David Adam, laut STA. Die Lackieranlage beschäftigt rund 200 Mitarbeiter, derzeit werden dort Karosserien für den Jaguar E-Pace lackiert, der im Grazer Werk gebaut wird.

Probleme mit Beschwerden gegen die Umweltgenehmigung führten zur Verzögerung des Betriebs im neuen Werk. Die Produktion müsste deshalb vorläufig in Graz abgewickelt werden. Adam nannte laut STA keine Zahlen, wie viel die Verzögerung gekostet hat, sagte aber, dass man in Graz deswegen Überstunden machen musste. Nachdem die Umweltgenehmigung am Freitag rechtskräftig geworden war, konnte Magna den Betrieb im slowenischen Werk aufnehmen.


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