Projekt MAJ: Schülerinnen und Schüler erforschen das kulinarische Erbe des Triester Karsts

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Bild: Projekt MAJ: Schülerinnen und Schüler erforschen das kulinarische Erbe des Triester Karsts
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Am 20. und 21. September 2024 fand im RaumTriest/ Trst das zweite Treffen des Alpe-Adria-Netzwerks (MAJ) 2024 statt. 35 junge Menschen aus Österreich, Italien, Slowenien und Ungarn nahmen an der Veranstaltung teil und erkundeten das kulinarische Angebot des Triester Karsts, das reich an einer Mischung aus Aromen, Zubereitungstechniken und Traditionen ist. Ziel des Projekts war es, die traditionelle Küche und die für die Region typischen Gerichte und Zutaten kennen zu lernen. Es nahmen SchülerInnen der zweisprachigen Handelsakademie (TAK/HAK) und des slowenischen Gymnasiums (SLOG) aus Kärnten teil.

Die Schülerinnen und Schüler wurden von Vesna Guštin-Grilanc aus Repentaboro, einer Pianistin, Musiklehrerin und Hobby-Ethnologin, die sich für die Erforschung der alten Wurzeln des Lebens im Triester Karst einsetzt, in die kulinarischen Traditionen des Karsts eingeführt. Anschließend fuhren sie in das Zentrum von Triest und bewunderten die Schönheit der Hafenstadt und ihrer berühmten Gebäude. Wichtige Stationen waren das slowenische Kulturzentrum „Narodni dom“ und die „Kraška hiša“ in Repen/Repentabor, ein kulturelles Erbe der slowenischen Kultur im Raum Triest.

Der Höhepunkt des Tages war das Abendessen im Hotel Valeria, wo Inhaber und Küchenchef Tom Oberdan für ein ganz besonderes Erlebnis sorgte. Er gestaltete das Abendessen als interaktives kulinarisches Quiz, bei dem die Jugendlichen hausgemachte Köstlichkeiten und deren industriell hergestellte Abwandlungen probierten. Dank der hervorragenden Küche hatten die meisten Teilnehmer keine Probleme mit der Aufgabe. Nach einem erfolgreichen Abschluss des Tages gingen die Teilnehmenden zur wohlverdienten Erholung ins Hotel.
Am nächsten Tag besuchten die Teilnehmer die Redaktion von Primorski dnevnik, der einzigen Tageszeitung der slowenischen Volksgruppe in Italien! Zum Abschluss besuchten die Schülerinnen und Schüler den landwirtschaftlichen Betrieb „Picko v Gropadi“, wo sie mit hausgemachten Wurst- und Fleischspezialitäten verwöhnt wurden. 

Wieder einmal wurden viele neue Bekanntschaften geschlossen, vor allem dank der Anwesenheit neuer und jüngerer Gesichter. Die Schülerinnen und Schüler tauschten Erfahrungen über kulturelle Unterschiede, Traditionen und lokale Gerichte aus.

Für den Slowenischen Wirtschaftsverband (SGZ) ist die Vernetzung junger Menschen aus allen slowenischen Volksgruppen im Ausland äußerst wichtig, da sie so den gemeinsamen Alpen-Adria-Raum in all seinen Dimensionen kennen lernen können.

Wir möchten uns bei unserem Projektpartner SDGZ, insbesondere bei Ingrid Scozzai, für die hervorragende Organisation des Besuchs bedanken.

nächste Aktivität im Rahmen des MAJ-Projekts wird in den kommenden Wochen stattfinden.