Fusion von Zveza und Posojilnica Bank

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Bild: Fusion von Zveza und Posojilnica Bank

Am Dienstag, dem 03.05.2016, fand in den Räumlichkeiten der Zveza Bank in Klagenfurt eine Pressekonferenz zur künftigen Struktur des zweisprachigen Banksektors in Kärnten statt. Die Zveza Bank und die Posojilnica Bank werden künftig eine gemeinsame Bank bilden – die Posojilnica Bank. Wie dabei von Zveza-Vorstandsvorsitzenden und SGZ Vizepräsidenten Feliks Wieser betont wurde, sollen dabei Kräfte gebündelt und Synergien verstärkt werden: „Ziel der Fusion ist es, eine wirtschaftlich gut aufgestellte Regionalbank zu machen.“

Die Bank wird mit 13 Filialen im Südkärntner Raum vertreten sein. Fünf kleinere Filialen der Posojilnica sollen mit 17. Juni 2016 geschlossen werden. Betroffen sind die Filialen in Villach, Keutschach, Kühnsdorf, St. Michael und Mittlern. Damit wird es auch nötig sein, 40 bis 45 Mitarbeiter abzubauen. „Dies soll Schrittweise und sozial verträglich geschehen“, so Zveza-Geschäftsführer Schellander.

An der Pressekonferenz nahmen neben Vorstandsvorsitzendem Wieser die Geschäftsführer der Zveza Bank, Annemarie Samonig, Burkhard Schindlegger, Kristijan Schellander und Lorenz Kumer teil. Letzterer betonte, dass der Parteienverkehr wie bisher an allen Standorten zweisprachig möglich sein wird; Zwei- und Mehrsprachigkeit bleibt auch weiterhin ein wichtiger Faktor. Zielgruppe bleiben die Kärntner und slowenischen Kunden, aber auch Vereine der slowenische Volksgruppe sowie Klein- und Mittelbetriebe.

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