Österreich: Die Schließung des Landes bedeutet nicht, dass wir völlig machtlos sind!

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Bild: Benjamin Wakounig
Benjamin Wakounig

Datum: 17.11.2020



Österreich: Die Schließung des Landes bedeutet nicht, dass wir völlig machtlos sind!

 

Ab heute gelten in Österreich strengere Maßnahmen zur Eindämmung von Covid-19-Virus – ein neuer Lockdown. Da die bisherigen Maßnahmen die Verbreitung des Virus nicht ausreichend eindämmen konnten, war dieser Schritt zu erwarten.

 

Bis zum 6. Dezember werden neben zahlreichen Geschäften und Einkaufszentren auch viele Dienstleister schließen müssen, was eine große Herausforderung für Kleinst-, Klein- und Mittelunternehmen sowie deren Bestehen und Überleben darstellt. Bereits seit Beginn der Pandemie arbeitet der SGZ aktiv daran, dass die Grenzen offenbleiben und der reibungslose Fluss von Arbeitskräften und Gütern weiter gewährleistet ist, da dies der Wirtschaft hilft, wirtschaftlichen Aktivitäten zu stabilisieren und damit Arbeitsplätze zu erhalten. Eine vollständige Schließung der Grenzen könnte eine Welle von Entlassungen und ein Stillstehen der Industrie auslösen. All dies hätte weitreichende Konsequenzen.

 

Die SGZ steht in Kontakt mit slowenischen und österreichischen Akteuren, unseren Mitgliedern und Partnern; wir informieren uns gegenseitig über die aktuelle Situation an der Grenze sowie die Unterstützungsmaßnamen für die Wirtschaft. Eine Liste der wichtigsten derzeitigen Förderungen finden Sie auf unserer Website:

 

https://www.sgz.at/news/detail/de/harter-lockdown-in-oesterreich

 

In jedem Fall sind wir telefonisch oder per E-Mail im SGZ-Büro erreichbar und bieten auch Online-Meetings an. Unsere Rolle ist vermittelnd und wir führen sie mit voller Verantwortung aus.

Definitiv komme auch eine Zeit nach der Krise! Wir müssen optimistisch und einfallsreich sein - und vor allem müssen Sie als Unternehmer über die zahlreichen Unterstützungsmaßnamen gut informiert sein. Viele Unternehmen suchen nach innovativen Lösungen mittels Digitalisierung oder der Zusammenarbeit mit anderen. Die Schließung des Landes bedeutet nicht, dass es derzeit nichts zu tun gibt. Maßnahmen und Anreize müssen noch genauer verfolgt werden, da gerade dies das Zünglein an der Waage zwischen Liquidität oder Illiquidität, Entlassung oder Arbeitsplatzerhalt sein kann. Dies ist vor allem eine Gelegenheit für Ihr Unternehmen, weiter zu operieren. Sie sind nicht allein in der Lieferkette! Verbinden Sie sich mit Ihren Partnern, um Lösungen zu finden. Auch wir sind Ihr Partner.

 

 

Benjamin Wakounig, Präsident des Slowenischen Wirtschaftsverbandes Kärnten