Lockdown im Osten bis 18. April verlängert

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Bei den Beratungen der Bundesregierung mit Fachleuten, Opposition und Ländern am Dienstag ist das Weiterführen regionaler Maßnahmen beschlossen worden. Im Westen Österreichs bleibt der Status quo bestehen. In Wien, Niederösterreich und dem Burgenland wird der Lockdown hingegen bis 18. April verlängert. Zudem sollen in einer „Öffnungskommission“ Lockerungen ab Mai vorbereitet werden.

Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) verwies bei der anschließenden Pressekonferenz erneut auf die regional stark unterschiedliche Situation in den Bundesländern, „gerade was die Belegung der Intensivstationen betrifft“. In Wien seien derzeit 70 Intensivbetten mehr als zum pandemischen Höhepunkt im Herbst belegt, während etwa in Kärnten oder Vorarlberg die Zahlen überschaubar seien. In sechs Bundesländern gebe es zwar hohe Ansteckungszahlen, aber eine stabile Lage in den Intensivstationen. In Wien, Niederösterreich und dem Burgenland sei die Situation hingegen angespannt.

Man habe sich daher für eine Fortsetzung von regional angepassten Maßnahmen entschieden. Diese Strategie sei ein „Erfolgsmodell“, so Kurz. „Überall dort, wo es nicht akut notwendig ist“, wolle man mit den bestehenden Regeln auskommen. Für den Osten sei man hingegen mit den betroffenen Ländern einig, den Lockdown zu verlängern. In Wien, Niederösterreich und dem Burgenland bleiben hingegen Handel und persönliche Dienstleister ebenso eine weitere Woche geschlossen wie Museen und Tiergärten.

Wiens Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) hatte schon im Vorfeld angekündigt, sich in den Beratungen für eine Verlängerung auszusprechen. Der Schutz und die Gesundheit der Bevölkerung habe absoluten Vorrang, sagte er – mehr dazu in wien.ORF.at. Niederösterreich und Burgenland erklärten sich in der Folge „solidarisch“ mit Wien.


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